1. Investmentansatz
Grundlage des gesamten Invesmentprozesses ist der Investmentansatz und die Invesmentphilosophie der Glang-Global-Strategy.
2. Globale Fondsauswahl
Es wird kontinuierlich eine bestimmte Auswahl von Investmentfonds / Exchange Traded Funds (ETF) betrachtet und mit dem System der
Glang-Global-Strategy überwacht.
Auswahlkriterien:
-
Die Auswahl der Investmentfonds geschieht unter globalen Gesichtspunkten und
umfasst somit verschiedene Regionen-, Länder- und Branchenfonds, so dass möglichst alle Kapitalmärkte abgedeckt sind.
-
Es ist nicht unbedingt nötig, dass der ausgewählte Fonds der Beste seiner Klasse ist.
Entscheidend ist, dass er die Region, das Land oder die betreffende Branche
recht gut abbildet.
-
Die Auswahl umfasst Investmentfonds die auf steigende und fallende Kurse setzten
-
Der Fonds muss jederzeit handelbar sein
-
Der Fonds muss zur Analyse ca. 2 Jahre alt sein
-
Die ausgewählten Investmentfonds sind in Deutschland zugelassen und werden an
deutschen Börsen handelstäglich gehandelt
3. Strategieumsetzung
Die Strategieumsetzung erfolgt auf Grundlage der Investmentidee. Sie unterteilt sich einerseits in die Erstberechnung und danach tägliche Berechnung des GGS-Wertes. Dieser Wert stellt die aktuelle Aufwärts- bzw.
Abwärtsdynamik eines jeden Wertes dar und ist die wichtigste Entscheidungsgrundlage für spätere Ver- / Ankäufe. Auf der anderen Seite steht das Risikomanagement, dass sich mit der individuellen Risikoeinstellung des Kunden befasst. Diese Ergebnisse haben entscheidenden Einfluß auf die späteren Portfoliogrenzwerte.
4. Positionsmanagement
Das Positionsmanagement umfasst die Depotallokation zu Beginn eines
Investments und die
kontinuierliche Optimierung des Depots
a) Depotallokation zu
Beginn
-
die vorher durchgeführte individuelle Risikoanalyse wird als Basis für die
Depotzusammensetzung genommen
-
aus der Investmentfondsauswahl werden die Investmentfonds identifiziert, die einen
positiven und steigenden GGS-Wert aufweisen.
-
anhand der Höhe des GGS-Wertes wird die Gewichtung im Depot festgelegt. Ein
Maximalanteil eines einzelnen Wertes wird beachtet.
b) Kontinuierliche Optimierung
der Depotallokation
Halteprozess:
Grundsätzlich wird eine längere
Haltedauer der Investmentfonds angestrebt. Da die Strategie jedoch so
ausgelegt ist, dass auch teilweise eine kurzfristige und mittelfristige Trendumkehr
Berücksichtigung findet, werden zum Teil Positionen schneller abgebaut bzw.
neu aufgebaut.
Kaufprozess:
Der fortlaufende Kaufprozess richtet sich nach der Höhe des errechneten GGS-Wertes und den Risikovorgaben.
-
Es werden nur Fonds mit positiven GGS-Wert berücksichtigt
-
Steigt der GGS-Wert eines Fonds überproportional zu den anderen Werten, wird dies
automatisch in der Gewichtung im Depot berücksichtigt
-
Berücksichtung im Kaufprozess findet der so genannte „Kursuntreibungsfaktor“ der in die
Berechnung des GSS-Wertes mit einfließt. Dieser begründet sich auf das
Massenbewegungsphänomen, das wenn ein Kurs, aus welchem Grund auch immer,
überproportional gefallen ist, es zwangsläufig zu einer Gegenbewegung kommen
wird.
Verkaufsprozess:
Der fortlaufende Verkaufsprozess
richtet sich ebenfalls nach der Höhe des errechneten GGS-Wertes und den Risikovorgaben.
-
Wird ein negativer GGS-Wert für einen im Depot befindlichen Fonds errechnet, wird diese
Position komplett aufgelöst
-
Fällt derGGS-Wert eines Fonds überproportional zu den anderen Werten, wird dies
automatisch in der Gewichtung im Depot berücksichtigt (Teilverkauf)
-
Berücksichtungim Verkaufsprozess findet der so genannte „Kursübertreibungsfaktor“ der in die
Berechnung des GSS-Wertes mit einfließt. Dieser begründet sich wiederum auf das
Massenbewegungsphänomen, das wenn ein Kurs, aus welchem Grund auch immer,
überproportional gestiegen ist, es zwangsläufig zu einer Gegenbewegung kommen
wird. Hierdurch wird frühzeitig das Risiko eines Rückschlages herausgenommen
und Gewinne werden realisiert.
5. Fortlaufende Analyse
Während des gesamten Invesmentprozesses findet eine fortlaufende Überwachung und Analyse der wichtigsten Faktoren statt.
a) Makroökonomische Daten
Makroökonomische Daten und fundamentale Daten werden kontinuierlich gescannt und berücksichtigt. Oft sind diese jedoch sehr widersrüchlich zu interpretieren und die letztendlichen daraus resultirenden Kursbewegungen sind eher bei den verhaltenswissenschaftlichen Daten zu finden. Eine singuläre Betrachtung ist nicht zielführend. Diese Daten dienen mit zur Meinungsfindung
b) Verhaltenswissenschaftliche Daten
Die Meinung im / am Markt ist das Entscheidenste. Die meisten Entscheidungen der Marktteilnehmer sind immer noch emotional bzw. emotionale Faktoren haben entscheidenden Einfluß auf Kauf- und Verkaufentscheidungen. Die Kunst ist es, einerseits mit der "Herde" mitzzulaufen und das "Spiel" mitzuspielen und anderseits frühzeitig wieder die Richtung zu ändern. Dieses Verhalten, also welche Richtung gerade eingeschlagen wird, wird kontinuierlich überprüft und findet hohe Berücksichtigung in den Entscheidungen.
c) Technische Faktoren
Technische Faktoren sind ähnlich zu sehen wie die makroökonomischen und fundamentalen Daten. Alleine bringen sie noch nichts, aber sie beeinflussen die Meinungsbildung der Marktakteure.
d) Strategievalidierung
Das Wichtigste zum Schluß. Es ist die ständige Überwachung und Analyse der Ergebnisse der Strategie. Nur wenn die Ergebnisse der Strategie auch valide sind, können die gewünschten Ergebnisse und Ziele auch erreicht werden. Die Gestaltungs- und Anpassungsprozesse der Berechnungen und Analysen der oben erwähnten Faktoren werden fortlaufend an sich immer wieder neu ergebene Situationen im Marktumfeld angepasst und sind höchst flexibel gestaltet. Nur so kann garantiert werden, dass die Strategie nicht der Zeit "hinterherläuft".
|